Das einsame Pickelchen
Ein kleiner Pickel, gar nicht alt,
er möchte wachsen,
sehr, sehr bald.
Doch niemand will ihn haben,
auch nicht in gelben oder roten Farben.
Er wird beschmiert mit Cremes und Make-up,
aber man sieht ihn immer noch…,
…gaaanz knapp.
Tjaaa, den ganzen Tag wird er übersteh´n,
dabei wird er wachsen und aufgeh´n.
Blühen wird er in voller Pracht,
wenn nicht, wäre doch gelacht.
Endlich, am Abend abgeschminkt,
merkt man, wie er um sein Wachstum ringt.
Jetzt kommt der klägliche Versuch,
herbei muss nun ein Taschentuch.
Es wird gequetscht und gedrückt;
der Pickel meint, er wird verrückt.
„Na warte“, denkt er sich,
„mit mir aber nicht!“
Nach Beendigung der drückenden Qual,
wirkt sein Spiegelbild jetzt recht fahl.
Daraufhin schwillt der kleine Pickel an,
und…,
…er wächst gleich zu einem Großen heran.
„Selbst schuld!“, denkt er sich weiter,
dann füllt er sich voll mit Eiter.
Am nächsten Tag, ohhh jeee,
was tut der Pickel doch so weh.
Allein das Wasser hilft da nicht mehr,
jetzt muss ein richtiges Peeling her.
In alle Richtungen wird gescheuert und geschrubbt,
und siehe da…,
…der Pickel ist aufgeblubbt.
„Juchhuuu“, freut der einsame Pickel sich da,
„bald habe ich viele Freunde, hahaaa.“
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